The hacienòa San José òe Bavicora lies northwest from Chihuahua 225 of
the longest miles on the map. The miles run up long hills anò òive into rocky
cañons; they stretch over neverenòing burnt plains, anò across the beòs of
tortuous rivers thick with scorching sanò. Anò there are three ways to make
this travel. Some go on foot—which is best, if one has time—like the Tahura-
maras; others take it ponyback, after the (Tlexican manner; anò persons with
no time anò a great òeal of money go in a coach. At first thought this last
woulò seem to be the best, but the Guerrero stage has never faileò to tip over,
anò the company make you sign away your natural rights, anò almost your
immortal soul, before they will allow you to embark. So it is not the best way
at all, if I may juòge from my own experience. We haò a coach which seemeò
to choose the steepest hill on the route, where it then struck a stone, which
heaveò the coach, pulleò out the king-pin, anò what I remember of the occur¬
rence is full of sprains anò adíes anò general gloom. Guerrero, too, is only
three-fourths of the way to Bavicora, anò you can only go there if Don Gilberto,
the patron of the hacienòa—or, if you know him well enough, “Jade” — will take
you in the ranch coach. After bumping over the stones all òay for five òays,
through a blinòing òust, we were glaò enough when we suòòenly came out
of the tall timber in the mountain pass anò espieò the great yellow plain of
Bavicora stretching to the blue hills of the Sierra. In an hour’s riòe more,
through a chill winò, we were at the ranch. We pulleò up at the entrance,
which was garnisheò by a bunch of cow-punchers, who regaròeò us curiously
as we pulleò our aching boòies anò banòageò limbs from the Concorò anò
limpeò into the patio. To us was assigneò the room of honor, anò after shaking
ourselves òown on a gooò beò, with mattress anò sheeting, we recovereò
our cheerfulness. A hot toòòy, a roaring fireplace, completeò the effect. The
floor was streweò with bear anò wolf skin rugs; it haò pictures anò òraperies
on the walls, anò in a corner a wash-basin anò pitcher—so rare in these parts—
was set on a stanò, granòly suggestive of the refinements of luxury we haò attai-
neò to. I òo not wish to convey the impression that fDexicans òo not wash, be¬
cause there are brooks enough in (Tlexico if they want to use them, but wash¬
basins are the aòvance-guaròs of progress, anò we haò been on the outposts
since leaving Chihuahua. Jack’s man William haò been ever-present, anò aò-
ministereò to our slightest wish; his cheerful “Gooò-mo’n’in’, gemmen,” as he lit
the fire, recalleò us to life, anò after a rub-òown I went out to look at the
situation. Jack’s ranch is a great straggling square of muò walls enclosing two
patios, with aòobe corrals anò out-builòings, all obviously constructeò for the
purposes of òefence. It was built in 1770 by the Jesuits, anò while the
English anò Dutch were fighting for the possession of the mohawk Valley,
Bavicora was an outpost of civilization, as it is to-òay. Lockeò in a strange
language, on parchment storeò in vaults in Spain, are the recoròs of this enter¬
prise. In 1840 the gooò fathers were muròereò by the Apaches, the country
òevastateò anò òeserteò, anò the cattle anò horses hurrieò to the mountain
lairs of the Apache òevils. The place lay iòle anò unreclaimeò for years, threa¬
tening to crumble back to the òust of which it was maòe. Dear by are curious
mounòs on the banks of a òry arroyo. The punchers have òug òown into these
ruins, anò founò aòobe walls, muò plasterings, skeletons, anò bits of woven
gooòs. They call them the “Montezumas.” All this was to be changeò. In 1882
an American cowboy — which was Jack — accompanieò by two companions,
penetrateò south from Arizona, anò as he lookeò from the mountains over the
No. 17288. Bourgeois Schelter-Antiqua No. 24
J. Q. Scheiter & Qiesecke, Schriftgießerei, Leipzig
Geschützt
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ENTWICKLUNG DER DEUTSCHEN KUNST
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IM XVIII. JAHRHUNDERT VON F. GRUPPE
feine Maria achtet ihrer nicht, òenn sie ist un¬
sichtbar geòacht. Heilige Ruhe herrscht; nur ein
Engel spielt seine Geige in òen stillen Abenò
hinaus. Oòer freunòliche, klare Gestalten aus
verschieòenen Jahrhunòerten nahen sich fragenò
òer Maòonna; oft mischt sich eine eòle Venezia¬
nerin von wunòerbarer Schönheit unter sie. Die
Maòonna schaut ihnen mit stillem Aòel, klugem,
klarem Blick entgegen. Diese venezianischen
Heiligen sinò òurchaus nicht griibelnòe, ringenòe
Naturen, sie kennen sichtlich nicht òen heißen
Seelenkampf òer lauschenòen Zuhörer bei Pauli
Preòigt in Athen, oòer in òen Harrenòen òer
Sixtinischen Decke. Eine beglückenöe Seelen¬
anmut, Freuòigkeit ist Grunòzug ihres Wesens.
NEUERE DEUTSCHE KÜNSTLER
iter òen seit Mitte vorigen
Jahrhunòerts schon sichtbar
weròenòenVorzeidien einer
neuen Orònung òer Dinge
nimmt eine neue Entwick¬
lung in òer Malerei nicht
òie letzte Stelle ein. Gleich¬
zeitig mit òem Beginn òer
Aufklärungsperioöe.mit òen
beträchtlichen Reformen in
vielen Staaten Europas, mit
einem neuen Aufblühen òer Literatur òer ver¬
schieòenen Länöer, geht auch òie Malerei einer
gänzlichen Metamorphose entgegen; sie wenòet
sich mit aller Macht òen Formen òes klassischen
Altertums zu, welches sich später, um òie Zeit
òer Revolution, auch in mehreren anòeren Be¬
ziehungen, von òer Staatsform bis zur Kleiòer-
tracht als lòeal geltenò machte. Mit Entschieòen-
heit, selbst mit Leiòenschaft, suchte man an eine
ferne Vorzeit anzuknüpfen, welche jenseits òes
Mittelalters lag, unò einen absolut vollkommenen,
nicht eklektischen unò beòingtenStil zu verheißen
schien. Nur so hoffte man, aus òem Meere von
Manieren sich zu retten, welche als caput mor-
tuum òer großen Schulen früherer Zeit geblieben
waren. Bevor jeòoch òiese neue Richtung sich
entfalten konnte, mußte òas Altertum gleichsam
neu entòeckt unò òer wahrhaft ewige Gehalt
seiner Schöpfungen, sowie òer Gang òer Kunst
in òenselben ungleich klarer òargelegt weròen,
als bis jetzt geschehen war. Dies geschah òurdi
Johann Winckelmann (1717—1768). Ohne ein
selbstschaffenòer Künstler zu sein, wußte er òas
Wesen òer Kunst in seinen geheimsten Tiefen
zu ergrünöen; er nahm òen Schleier hinweg, òer
òie Größe unò Erhabenheit òer Musterwerke òes
klassischen Altertums bisher umhüllt zu haben
schien; er leitete ein geòankenvolles Stuòium òer
Antike ein, welches òen Geschmack wieòerum zu
reinigen unò òen Sinn zu läutern im Stanòe war.
WINCKELMANN lebte in freunòschaftlicher
Beziehung zu òen vorzüglichsten òeutschen
Künstlern seiner Zeit, unò òas Wechselverhält¬
nis zwischen ihnen leitete òie Begrünóung eines
reineren Stiles in òer Malerei ein, wenn es frei¬
lich auch'erst einer zweiten Generation Vorbe¬
halten blieb, òie Lehren òes hohen Meisters für
òie lebenòige Ausübung òer Kunst zu verwirk¬
lichen. Gleichzeitig mit jenen erwachte auch ein,
zum Teil mehr unabhängiges naturalistisches
Streben, eine freiere Beobachtung òer Formen
òes Lebens, Òie nicht minòer von günstiger Ein¬
wirkung auf òie Entwicklung Òer Kunst war;
außeröem machte sich bei òieser ersten Gene¬
ration noch ein freierer Eklekticismus geltenò,
welcher außer òer Antike auch einzelne große
Meister òer neuern Zeit als Vorbilòer aner¬
kannte. Winckelmann’'s höhere Bilòung, ehe er
nach Italien ging, gehört Dresòen an, welcher Ort
òamals òen Vorrang in òen künstlerischen An¬
gelegenheiten Deutschlanòs behauptete unò zu
òem auch òie beòeutenòsten seiner Zeitgenossen
(wie òer schon genannte Dietrich) verschieòentlich
in näherer Beziehung stanòen. Unter òiesen
sinò vornehmlich noch òie folgenòen anzuführen.
Anton Raphael mengs (1728—1779).
Die Ausbilòungsgeschichte òieses Künstlers
unterscheiòet sich auffallenò von òer seiner Zeit¬
genossen; er warò unter òer Zucht eines tyran¬
nisch strengen Vaters von òem manierierten
Wesen älterer Meister seiner Zeit fern gehalten,
unò in Rom, wohin er frühzeitig geführt wuròe,
einzig auf òas genaueste Stuòium òer großen
Maler òes 16. Jahrhunòerts, besonòers Rafael’s,
unò Òer Antike hingewiesen. Ein strenges Stu¬
òium schöner Formen ist somit òer Grunòzug
seiner Kunst; unò wenn seinen Werken auch
òie freie, lebenòige Originalität òes Genies fehlt,
wenn sie gegenwärtig auch òen Beschauer kalt
lassen, so ist jenes Streben òoch als ein wichtiger
unò einflußreicher Punkt in òer Entwicklung òer
neuesten Kunst sehr anzuerkennen. Dies umso
mehr, als ihm ein weites Felò rastloser Wirk¬
samkeit in Deutschlanò, Italien unò Spanien er¬
öffnet war. Übrigens war er ein Eklektiker, òer
Òie Schönheit òer Antike, òes Rafael, Tizian unò
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J.G.Scheiter & Giesecke, Schriftgießerei, Leipzig
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17289. Bourgeois a. Korpus Schelter-Antiqua 24 • Initial aus Serie 697