Notions générales sur la marche d’une population.
On donne à cette expression P1 le nom de premier groupe fon¬
damental des vivants.
En particulier l’expression 1\ (0; tv t2) qui est fournie par la
valeur de l’intégrale définie
¿2
j iU( 0, t ) dt
h
représentera le nombre des [naissances observées entre ¡les dates
\ et t2.
Si l’on suppose l’âge x constant, l’époque de réalisation % se
meut entre les limites
x1 = ty + x et r2 = t2 + ж
si, au contraire, 011 suppose г constant, x variera entre les limites
xx = x — tv x2 = r — t2,
et, dans cette hypothèse, l’intégrale envisagée, changée de signe,
se présentera sous la forme
T — X\ X2
P2 = P2 (t; xvx2) =ju(r — t,t) dt=^U(x, % — x)dx.
т-Xg %
On donne à cette expression P2 le 110m de second groupe fon¬
damental des vivants.
Il fournit le nombre de personnes d’âges compris entre xl et x2
(entre 55 et 60 ans par exemple) et vivantes à l’époque x.
Pour obtenir des identités analogues concernant les décès, il
suffira de remarquer que par définition même,
II(x, t)dt — U (x + dx, t) dt = — d 0 dx
représente le nombre de personnes nées entre les époques t et t+dt,
décédant entre les âges x et x + dx.
Des intégrations entre des limites convenables nous fourniront
les trois groupes fondamentaux de décédés. Si l’on désigne par Mt
le nombre de décès survenus entre les âges x1 et x2 parmi les
Nr. 18174. Cicero Antiqua 14 (12 Punkte). Nr. 17062. Cicero Kursiv 16 (12 Punkte)
J. G. Scheiter & Giesecke, Schriftgießerei, Leipzig
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Bei näherer Betrachtung findet sich, daß die großen geistigen
Krisen des Beformationszeitalters diese jetzige Stellung der Kunst
vorzüglich bedingten. Überall wo dieselben in bedeutenderem
Maße geherrscht hatten, war neben der Erschütterung auch eine
große Befruchtung zurückgeblieben ; zahlreiche geistige Gebiete
wurden neu auf getan und angebaut; eine Fülle neuer Bestre¬
bungen im Wissen und im Leben waren im Entstehen oder
schon in der Blüte. Man hatte in der außerordentlich gestei¬
gerten Mitteilung durch die Schrift, in der Literatur, ein Medium
des Gedankens gebrauchen gelernt, welches auch für das Höchste,
was die Zeit bewegte, genügen konnte. Hach dieser Seite hin
strömten nun die Kräfte, welche früher die Kunst teils ausge¬
übt, teils als Ergänzung des Lebens von den Ausübenden ver¬
langt hatten, indes die scharfe Verstandesrichtung der Zeit
auch der noch in Übung gebliebenen Kunst die rechte Lust des
Wirkens verkümmerte. Für Deutschland kam außerdem der
provisorische Zustand der äußern Spannung hinzu, welcher bald
in den großen letzten Entscheidungskrieg; überging, den Europa
auf deutschem Boden ausfocht. Was aber die Kunst bei jenen
Umständen noch immer werden koimte, zeigt auf glänzende
Weise das kleine Holland. Hier, wo der Protestantismus in seiner
schärfsten Form zur Macht gelangt war, wo mitten in den Ge¬
fahren eines äußerlich gewährlosen Zustandes der Geist der*
neuen Zeit in Forschen, Wagen und Wissen einen Sieg nach
dem ändern errang, hier entstand eine Blüte der Malerei, welche
man den größten Leistungen dieses Jahrhunderts immer als ein
mit besonderer Wage zu wägendes Ganzes zur Seite stellen muß.
Diese Malerei gibt eine unmittelbare Wirklichkeit, wie sie der
scharfe Verstand verlangt, aber sie zeigt auch, wie viel innere
schöpferische Kraft zugrunde liegen muß, um auch nur das
Unmittelbare auf die rechte Weise zu fassen, um den Geist in
der Natur zu deuten und künstlerisch festzuhalten. Nicht min¬
der bedeutsam spiegelt sich in der Kunst der streng katholisch
Nr. 17053. Cicero Antiqua 16 (12 Punkte) mit 1 Punkt durchschossen. Von * ab undurchschossen
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