с) Buchstaben mit runden Zügen
1. Der Buchstabe j: Der Fußhaken des j wird in
einem Schriftzug von oben nach unten geschrie¬
ben und läuft nach links aus. Er wird bis an die
Untergrenze gezogen und ist somit % h lang.
Achten Sie darauf, daß der Fußhaken beim j
(ebenso wie bei den folgenden Buchstaben I und
t) nicht größer als V7 h ausfällt! Breite: 2/t fi
(Abb. 141/142). Die falsche Form zeigt Abb. 143.
2. Der Buchstabe I: Der Buchstabe I reicht von der
Obergrenze bis zur Grundlinie, ist also 7/r h lang-
Unten erhält das I einen nach rechts geneigten
Ausläufer, der V7 h hoch und ebenfalls V7 h breit
ist. Breite: 2/7 h (Abb. 144/145).
3. Der Buchstabet: Schreiben Sie das I, und setzen
Sie den Querstrich, der die Stammlinie um je lh h
nach links und rechts überragt und unterhalb der
Oberlinie mit dieser parallel liegt! Breite: 3/7h
(Abb. 146/147).
4. Der Buchstabe f: Das f ist 7/7 h lang. An die
Stammlinie, die bei 6/7 h beginnt, schließen Sie
den Kopfhaken nach rechts an! Seine Höhe und
Breite beträgt je Vzh. Schreiben Sie als dritten
Zug den Querstrich wie beim t! Breite: 3/7 h (Abb.
148/149).
5. Der Buchstabe r: Schreiben Sie die Stammlinie
in 5/?h, und fügen Sie einen Kopfbogen nach
rechts an! Der Kopfbogen ist V7 h lang und er¬
reicht die Oberlinie. Er ragt rechts 2/7 h neben der
Stammlinie hervor. Breite: 3/7 h (Abb. 150/151).
6. Der Buchstabe n: Schreiben Sie die Stammlinie
in 5/7 h, und schließen Sie den Kopfbogen mit
anschließender Stammlinie an! Breite: 4/7 h (Abb.
152/153).
7. Der Buchstabe m: Schreiben Sie ein n, und
schließen Sie einen weiteren Kopfbogen mit einer
Stammlinie an! Der Abstand zwischen den drei
Stammlinien muß gleich groß sein (2/7 h). Breite:
7/7 h (Abb. 154/155).
8. Der Buchstabe h: Schreiben Sie eine Stamm¬
linie in 1h h, und schließen Sie wie beim n einen
Kopfbogen mit einer Stammlinie an! Der An¬
schlußpunkt liegt in der linken Stammlinie in 4/7 h.
Breite: V?h (Abb. 156/157).
Abb. 141
Abb. 142
Abb. 143 (falsche Form)
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Abb. 144
Abb. 145
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Abb. 146
Abb. 147
Abb. 148
Abb. 149
28
9. Die Buchstaben u, ü: Schreiben Sie die linke
Stammlinie mit einem Fußbogen von 2/7 h ! Ziehen
Sie durch den Endpunkt des Fußbogens die rechte
Stammlinie. Bei der schrägen Normschrift erhält
die rechte Stammlinie einen kleinen Rechtsaus¬
läufer (V7 h). Die Punkte des ü hängen an der
Obergrenze des Schriftfeldes; sie werden jedoch
nicht direkt über die Stammlinien gesetzt (wie
beim i und j), sondern sind nach innen mit einem
Abstand von ih h zusammengerückt. Breite: V7 h
(Abb. 158 bis 161).
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Abb. 150
Abb. 151
10. Der Buchstabe c: Schreiben Sie die Stamm¬
linie mit unterem Bogen, und schließen Sie den
oberen Bogen an! Auf der rechten Seite muß zwi¬
schen den beiden Endpunkten, die in Schreibrich¬
tung übereinanderliegen, eine Lücke von 2/7 h
vorhanden sein. Der Buchstabe ist länglich, nicht
kreisförmig! Die einzelnen Bogen dürfen deshalb
nicht zu breit geschrieben werden. Breite: V7 h
(Abb. 162/163).
11. Der Buchstabe e: Beginnen Sie wie beim c!
Der anzuschließende obere Bogen reicht auf der
rechten Seite bis zur halben Höhe des Buchsta¬
bens. Eine Waagerechte von links nach rechts ver¬
bindet die Stammlinie mit dem Endpunkt des
oberen Bogens. Breite: 4/7h (Abb. 164/165).
12. Die Buchstaben o, ö: Das о weist dieselben
Formen auf wie das с und das e. Zuerst wird die
linke Stammlinie mit anschließendem Fußbogen
geschrieben. Danach wird der obere Kreisbogen
gezogen und die rechte Stammlinie angeschlos¬
sen. Achten Sie darauf, daß Kreisbogen und
Stammlinien übereinander, nicht nebeneinander
liegen! Die Höhe der Stammlinien auf beiden
Seiten beträgt je 2/7 h. Breite: 4/7h. Die Punkte
beim ö hängen an der Obergrenze und sind
etwas nach innen verschoben (Abb. 166 bis 169).
13. Der Buchstabe d: Schreiben Sie ein с und
schließen Sie rechts die Stammlinie von der Ober¬
grenze nach der Grundlinie in 7/7 h an! Breite:
/7 h (Abb. 170/171). Der Buchstabe d wird in der
schrägen Normschrift mit einem kleinen Rechts¬
ausläufer (У7 h) geschrieben.
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Abb. 152
Abb. 153
Abb. 154
Abb. 155
ИИИИ
Abb. 156
Abb. 157