Genealogie Gutenbergs.
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Köhler. 1401. Graf Adolf v. Nassau uikIDietz überträgt dem Johann
Gensfleisch dem Jungen die Lehen, „als Klas v. Guden-
berg seligen sin Vater, und sin Aldcrn“ von ihm gehabt.
XLIX. 1402. Erzbischof Johann verleiht dem Johann Gensfleisch
und seinen beiden Söhnen Peter und Georg mehrere
in der Stadt Mainz gelegene Zinshäuser und Kräme mit
den Gefällen, als ein erzbischöfliches Mannlehen, um
ihn dadurch für die ihm und dem Stift geleisteten
Dienste zu belohnen.
L. 1404. Johann Gensfleisch verkauft der Karthause Wiesen um
250 Goldgulden.
LII. 1405. -Johann Gensfleisch stiftet vor dem Gericht zu Bingen
für sich und seine Eltern ein Jahrgedächtniss auf ewige
Zeiten in der Stiftkirche zu St. Stefan zu Mainz.
LUI. 1405. Erzbischof Johann bekennt, dass er mit Henne Gens¬
fleisch habe abrechnen lassen, und ihm noch 327 Gul¬
den und 6 Schilling Heller schuldig bleibe, womit er
ihn auf den Zoll zu Lahnstein anweist.
ІЛѴ. 1407. Erzbischof Johann gibt Henne Gensfleisch und seinen
beiden Söhnen Peter und Georg auf ihre Lebtage ver¬
schiedene Zinshäuser und Kräme zu Mannlehen.
LVII. 1409. Henne Gensfleisch der Junge vergiftet vor dem welt¬
lichen Gericht zu Mainz dem Hermann zu Fürstenberg
und seinen Erben zwei Mark ewigen Geldes auf das Haus
zum Schildknecht, welche ihm von seinem Vater Niklas
Gensfleisch und seiner Mutter anerfallen seien.
LXVII. 1411. Henne Gensfleisch und seine Söhne Peter, Jeckel der
Pastor und Georg verlassen Mainz.
Ausser den Genannten werden noch als ausgewandert angeführt:
Friele zur Laden, Ortlieb zur Laden, Petermann zur Laden, Henchin
zur Laden, Dietrich zur Laden. Ziehen wir für das Jahr 1411 eine
IAnie über die Stammtafel, so fehlen Johann der Alte, von dem
man nicht weiss, ob er damals nicht mehr lebte, oder zu betagt war,
sich am Auszug zu betheiligen, sowie Rudolf und Rüdiger, welche
noch zu jung waren.
Faulmann, Gesch. d. Buchdruckerkunst. 7