736

Indische Schriften.

Druckereien Eingang gefunden. Nr. 355 gibt eine Copie der ersten
Seite eines mit dieser Schrift gedruckten Elementarbuches, das in der
neuen Sanskrit-Druckerei des G. C. Dey zu Kalkutta gedruckt wurde,
sie enthält den Anfang des Alphabets und zeigt vier Schriftgrade.

i

ц

è

® 4І ^ 5f fe fe

ïd ò <4 cif ^ ^

îT^J—*44 J14ÎI RfVC\S « f*^

стт«5і 4Ф11 i 4^ ■R’^t 4t?® *37:^,

OTtSTl, ?t4l, CTtt^r, «r^fls srfal *2t4tü C?^T1 T>t4fêt4
44ü %СЯ fipte 3^tVt4J »

Nr. 356. Erste Seite eines Elementarbuches in Bengalischrift. Gedruckt in der neuen Sanskrit-
Druckerei zu Kalkutta des G. C. Dey.

Die javanische Schrift liess zuerst Johann Enschede & Sohn in
Harlem 1842 von dem Stempelschneider M. Hübner nach Vorschriften

Javanisch. Chinesisch.

737

von T. Roorda schneiden. Nr. 356 gibt die Probe dieser Schrift,
Nr. 357 eine Probe einer neuen cursiven Javanisch.

О a. Od*/

!Kin«iJ(iflCT2(isïï)(KiJiii(Ki(ni\ шши|(кт2(іцоо(т\ 0хЛііі|(аі2ат(кіл(іА0чЛ(іі|И~тиіл

о

Jd _

Оа а а а а О

кі|х(і[|(кі]і2(і[|0(иші(і[|Ш2Иі^і£^ѵ шакакшпаплт^ч а^^кілш|(Ш(і|ішіесюл\о

Q Q CTt4

J

(КІ

CL

Q

^(т-А(кіп(кілоаг^\шолі^(иіпск^^(ша^\(і[|га2(ш^аомо(кі|\(і[|оіі2(Еш

а а а

„ плразпюш ...

ü td J>d I ) fJILl

Nr. 356. Acltere Javanisch. (Typen der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien.)

!mo(uina)\(U(Ki(ino2 im

On. Oo . / C> о

dOf^(YUÌI)jИЗПг(157)na^(i^TTj<Ì(T1 irj(W(U)(ia\ iLjiYjfeM(UUiШ)(bßQJ!(YJlE/1 -JÌflflfi

ООО У О С О. О

ГІШг(ЕП^ІЕІ^іиП^П01^Ю1ГПЛ,гГІ^ІѴ^^_М1ГІ(МіГІіЮ(Е/І(Ш\^Л(и^(Ю^Л(Ю1М1<ІЛ71Л^\ (Ш(Е/1^/І^іипіюігиі^<ю

о о (?) О О о о СУ О О

riÿ\апifruìqaoi(Ulnatizivj'ìTruasnMfUì iunit^\ íimaíY^vjami^nnJin^^rjiirnini(Kna^irjfirninisiiaпаглгзі

(?), о о о

(1577 (з^я- (пл q \ (ij tun ал rj сшл (й^

Nr. 357. Neuere Javanisch. (Typen der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien.)

Die chinesische Schrift, welche Fourmont (s. S. 504) begonnen
hatte, wurde 1811 — 1813 von Delafond unter der Leitung von
de Güignes wieder in Angriff genommen und vollendet ; sie diente zu
dem auf Befehl Napoleons gedruckten Wörterbuch von P. Basile. Eine

jff

£J

*

*

r-

$

w

ijP

-JU

er

&

•fit

Ш

w

Ä

m

«

iS*

m

M

&

ü

T>

°

Щ

Nr.. 358. Chinesische Cursiv-Typen der Pariser
Staatsdruckerei. (Nach dem Specimen.)

Nr. 359. Chinesische Typen von Tetterode.
(Aus der Officin von A. Holzhauses in Wien.)

kleinere Schrift auf 24 Punkte wurde 1820 von Delafond unter Leitung
Abel Remüsats in Paris geschnitten, aber nur soviel Stempel her ge¬
stellt, als für des letzteren Grammatik erforderlich waren. Um den Satz
zu vereinfachen, fassten Abel Remusat und Klaproth die Idee, die

Faulmann, Gesch. d. Buchdruckerkunst. 47