714
Fractur- Auszeichnungsschriften.
Schmale halbfette Fractur.
fmitDel und Subufftie
Halbfette Fractur.
фппЬеІ nub Snbuftcie
Fette Fractur.
«Spanbel unb ^nbuftrie
Schlanke Gothisch.
fjnnöel unb jîttiiultric
Enge Gothisch.
$tmM linö |niiii|iïie
Schmale Angelsächsisch.
ІШМ unb |ntoftrie
Halbfette Midoline.
3julu|tric
Enge halbfette Gothisch.
gnniifl unb Inhftrif
Schwabacher.
vnb 3í4bv|írie
Moderne fette Gothisch.
ijaiiM unì» 3niiu(trie
Halbfette Midoline.
ißandcf und Induftrie
Schmale Midoline.
JjaiiDef uni) Onönlltie
Kanzlei.
^Цап5«Г uni) tfn&ußne
Moderne Schwabacher.
§ntibef unb 3nbu|trif
Neue halbfette Fractur.
фпиЬсІ unb 5?nbuftnc
Neue fette Fractur.
Raubet unb ^nbuftt ic
Gothisch.
Jäjuitbel unb ^ttbufirte
Gothisch.
^aitbrl uub jhtbu|im
Schmale Gothisch.
Datibcl unb ЗпЬиЦгіс
Angelsächsisch.
Handel und Jndufirie
Enge halbfette Gothisch.
filini Itrie
Brillant-Gotliiscli.
4§anbel unb 3nbu|lrie
Scliwabacher.
'йяпЬеІ nitb ,H»bitfîrie
Halbfette Kanzlei.
ibanbd' unb Aubufttie
Midoline.
«ganbef unb Ouöuflric
Magere Gothisch.
fj anbei unb Snbuftrie
Kirchen-Gotliisch.
ijaniiei unb Snbttstrie
Kanzlei.
itnnbef unb Snbuflrie
Nr. 300. Fractur-Auszeichnuugsschriften der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien.
Fractur-Auszeichnungsschriften. Schwabacher. Zierschriften. 715
von Culemann & Sohn in Hannover eine halbfette Fractur von Petit
bis Doppelcicero; sehr beliebt war lange Zeit die Kanzleischrift mit
verschnörkelten Versalien. In den Vierziger-Jahren machte ein fran¬
zösischer Kalligraph den Versuch, ein Mittelding zwischen Antiqua und
Fractur zu schaffen, seine Schrift (Midoline) wurde zwar als Brod-
schrift nicht gebraucht, wohl aber als Zierschrift gern verwendet.
Den gegenwärtigen Renaissance-Versuchen konnte die Fractur
nicht ausgesetzt werden, da sie selbst eine Mediaeval ist, dagegen
feierte die Schwabacher durch Genzsch & Heyse eine Auferstehung
und sie ist gegenwärtig eine würdige Rivalin der Mediaeval-Antiqua.
Die unbegrenzte Danfbarfeit, гоеіфе jeber gebildete unb benfenbe, in abcbefgI)dîijï (23^567890 Nr. 301. Moderne Schwabacher von Genzsch & Неѵье in Hamburg. Dagegen machten Schoppers „Centralschrift“, deren Buchstaben im ÇanitJrfmjfeji îtëjj fpÄIfens. Nr. 302. Deutsche antike Schrift von G. J. Ludwig. 1880. Nr. 303. Zierschrift von G. J. Ludwig. 1878. Die Zusammenstellung auf Seite 714 zeigt die gegenwärtig ge¬ Durch die Verwendung der Fracturschriften befinden sich die
europäifcher (£ultur erzogene Шеп)с1] bem firfinber ber Sud¡brucferfun|t
fdjulbet, mifdit fid) mit ber 23erramberung ber (іппгеіфеп unb miibeoollen
Ærfinbunq, юеіфе nur ber Зафтстп »ollfommen zu mürbigen uermag.
2i£<£D<£5
oberen Theile Antiqua, im unteren Fractur waren, und Schochs
Fractur-Versalien ohne Unterlänge vollständiges Fiasko, letztere, weil
der Fracturschrift durchaus der lapidare Charakter der Antiqua fehlt.
bräuchlichen Fractur-Auszeichnungsschriften. An dieKirchen-Gothisch
mit ihren schmalen, gitterförmigen Buchstaben schliesst sich die
„Deutsche antike Schrift“ Ludwigs an, von welcher Nr. 302 eine Probe
gibt, an die Zierschriften auf Seite 716 und 717 die verzierte Gothisch
(Nr. 303).
deutschen Druckereien sehr imNachtheil gegenüber ihren ausländischen