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Stereotypie.

Benützung zu anderen Seiten, Bogen und Werken ermöglichen, waren
ein Fortschritt, welcher bei Werken von vielen Auflagen die Bücher
ungemein billig macht, da fast nur Papier und Druckkosten berechnet
zu werden brauchen. Ged begann seine Versuche 1725, im Jahre 1729
verband er sich mit dem Schriftgiesser Fenner und dem Architekten
James in London und die Gesellschaft erhielt von der Universität zu
Cambridge ein Patent für den Druck von Bibeln und Gebetbüchern.
Aber einer von der Gesellschaft scheint dem Unternehmen feindlich

•} Tbe Service fiallbe tbe rimc with the ufual Office for Holj^ayê
in jU tbin¿¡} except wiereit is in tbisOjfice ctberzoife apjvintéd.

11 Tbis day being the Fefiival of tbe Affile St. Barnabas, tbt
f roper Office for tbat Day fiali he wholly omitted, and this njea
Wtead of it ) and there fiali be notice thereof given public kly in
the Cburcb the Sunday before.

*4. If this Day fiali happen to be Whicfunday, the Colletts of tha
Office fi jll be added to tbe Office of that Fefiival in their proper
рілсгз. jind if Monday, or Tuefdav, in' Whiti'un-Week, or
Trinity Sunday* t be Proper Pfalms bere appointed for this Day
infiead of thoje of ordinary courfetfijlN>e aljp ufed, and tbe
¿ollects added as before : dindin all theft tajes, the refi of tbi
Office fiali be omitted. But if it fiali tappen to be any other
Sunday, this whole Office fiali be ufed as it foilowetb, entirely
^ydnd what Fefiival fiever Jball happen to fall-upon .this file fi»
Day of Thank frivirig, tbe Hymn appointed infiead of Tenite*
cxulcemuslt/fo7/ be confiantly ufed.

Ц Mor nini P rayer shall Ы&іп A Lord onr Govemour : hpw
with tbèfe Sent enees : V7 excellent is thy Name it

I Exhort that firltof all, Sup- all the world! Pfal. 8. i.
plications, Prayers, Inter- Lori, what is man, tbatthon
ceflions, and giving of baft fueb refpett unto Ыт : or
thanks, be made for all tbe fon of man, tbat tbou fo r*.
men: for Kings,- and for all gardftbim ! Pfal. 144. 4.
that are in Authority j That we The merciful and gracio*
may lead a quiet and peaceable Lord hath fo done his marve*.
life«nallgodlinefsandhonefty :lousworks: that they ought t*
For this is good and acceptable be had in remembrance. В fa*.
unto God out Saviour, ut. 4*

i Tim. г. r,i, 4. 0 tbat mm would tberefort

If we fay that we have no fin. pra’fe the Lord for bis goodnefs •
we deceive our felves, .and the and declare tbe wonders tbat be
truth is not in us ; Blit if we doth for tbe children of men ,
confefs our lins, he isf.iithful Pfal. tor. it.
and juil to forgive us our fins, Beho'd, О‘God our Defend-
and to cleanfe us from all un- er : and look upon the face of
righteoufnefs, 1 S. John 1. thine Anointed. Pfal. 84. 9.

8, 9. О bold tbou up bh goings it*

tbr paths : tbat bis footfteps
n Infiead ofVenite, exultemu.s, flip not. Pfal. 17. y.
tbe Hymn following .frail be Grant the King a long life t
fid or fting: one Vtrft by tbe and make him glad with the
У rieft, and another by the joy of thy countenance» P/i**
Cler\and people. 61. 6. St u. 6. ^

Nr. 206. Copie des Abdrucks zweier Stereotypplatten von Ged. (Nach Hansard.)

gewesen zu sein und nahm Leute auf, welche es verderben sollten.
Ein entlassener Arbeiter verständigte Mr. Mores, dass die Setzer, wenn
sie einen Fehler corrigirten, plötzlich ein halbes Dutzend mehr machten,
und dass die Drucker, wenn die Meister abwesend waren, die Lettern
verstümmelten. In Folge dessen wurden die Bücher von der Obrigkeit
unterdrückt und die Platten in die königliche Druckerei gebracht, von
wo aus sie an Caslon zum Einschmelzen überliefert wurden. Ein Rest

GEO ER.

OUR Will and Pleafure is, l’hai this
Ferm of Prayer with Thankfiwng for
She Eleventh Day of June, he forthwith Primed
end Puhlijled, and be ufed yearly on the faid
Day, in all Cathedra! and Collegiate Churches
end Chapels, in all Chapels of Colleges and
Calls within both Our Univcrfities, and op Our
Colleges of Eaton and Wincheftcr, and in аЯ
parijb- Churches, and Chapels within Our King¬
dom of England, Dominion of Wales, and
€¿wn of Berwtck upon Tweed.

Given at our Court at St. James's tatt Esur-
aeer.th Day of May, S. In the Fiitt
Year of Oui' Reign.

Stereotypie.

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blieb zufällig von der Zerstörung verschont, und Hansard kam dadurch
in die Lage, in seiner „Typographia“ zwei Seiten des unterdrückten
Gebetbuches von den Originalplatten, welche allerdings unter der rohen
Behandlung sehr gelitten hatten, abdrucken zu können. Nr. 206 bietet
eine zinkographische Copie dieser interessanten Denkmäler von Geds
Stereotypie. Nach diesem Misserfolge kehrte W. Ged nach Edinburg
zurück. Seine Freunde bemühten sich, eine Probe seiner Kunst zu
veröffentlichen, und es gelang auf dem Wege einer Subscription, die
nöthigen Summen zu beschaffen. James Ged, sein Sohn, welcher die
Buchdruckerei erlernt hatte, setzte mit Einwilligung seines Meisters in
der Nacht, wenn die übrigen Setzer nach Hause gegangen waren, die
Seiten, welche sein Vater dann stereotypirte, und auf diese Weise
erschien 1736 der Sallust. Ausserdem erschien noch 1742 The Life of
God in the Soul of Man, in Duodez, welches die Unterschrift trägt:
Newcastle, printed and sold by John White, from plates made by William
Ged, Goldsmith in Edinburgh, 1742. Ged starb 1749.

Im Jahre 1730 stellte der Pariser Buchdrucker Gabriel Valleyre
den Kalender eines Horariums (Livre des heures) stereotypisch her,
indem er den Satz in Thon oder Erde drückte und in diese Form
Kupfer goss. Die Kanten der Buchstaben sind jedoch nicht scharf, die
Oberfläche derselben gerundet und manche Buchstaben gebrochen.

Um das Jahr 1780 fand Alexander Tilloch zu Glasgow, ohne
Geds Erfindung zu kennen, ebenfalls ein Verfahren, Stereotypplatten
hervorzubringen, und machte in Gemeinschaft mit dem Universitäts¬
buchdrucker Andreas Foulis mehrfache Versuche. So erschien 1782
die Anabasis des Xenophon.

Im Jahre 1783 versuchte der Buchdrucker Hoffmann zu Schlett-
stadt, angeregt durch Geds Arbeiten und eine Bemerkung von Darcet
(1773) über einige metallische Verbindungen eine neue Art Stereotypie.
Er machte mit der aus Typen gebildeten Seite einen Abdruck in eine
fette, erweichte, mit Gypsgemisch und einem gallertartigen Leim zu¬
gerichtete Erde und goss in die Form Letternzeug. Er kam nach Paris
und erwarb auf seine Erfindung 1785 ein Privilegium. Seine mit Stereo¬
typen gedruckte Ausgabe von Cheniers Recherches historiques sur les
Maures, 3 Bände in Octav, erregten, besonders in Frankreich, grosses