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Musiknoten.
Musiknoten zu graviren, und dass man Harlem die Ehre der Erfindung
nicht bestreiten könne, aber noch am 11. November 1757 hatte er an
Fouknier den Jüngeren geschrieben, dass ihm die Methode Breitkopfs
zu mühsam und zu kostspielig erscheine und ihn gebeten, seine Erfah¬
rungen im musikalischen Notendruck ihm zu senden.180 Fournier hat
die Theilzüge der Musiknoten auch nicht erfunden, denn Gando warf
ihm vor, er habe die BREiTKOPFSchen Noten nachgemacht, während
Fournier seinerseits von Gando behauptete, seine Noten seien nicht
originell, da er (Gando) gar nicht graviren könne, übrigens trat Fournier
mit seinen Musiknoten erst nach Breitkopf auf. Den Stand des Musik¬
notendrucks vor Breitkopf zeigt Ernestis „Wohleingerichtete Buch¬
druckerei“. Nr. 201 bietet eine Probe solchen Musiknotensatzes mit
Nr. 201. Musiknoten aus dem XVII. und XVIII. Jahrhundert.
(Aus den Schriftproben der „Wohleingerichteten Buchdruckerei“. Nürnberg 1721.)
beweglichen Typen, jede Note besteht von oben bis unten aus einem
Stücke; eine andere in demselben Werke benützte Manier besteht darin,
die Notenlinien und die Noten besonders zu setzen und letztere in die
gedruckten Linien einzudrucken, beide Manieren haben wir schon im
XVI. Jahrhundert kennen gelernt (S. 297—301), sie blieben bis auf
Breitkopf unverändert, dessen idealer Sinn, dessen Erfinderstreben und
dessen Kenntnisse der Mathematik dazu gehörten, etwas neues auf
diesem Gebiete zu schaffen. Ich verdanke der FirmaBREiTKOPF&HÄRTEL
in Leipzig, ein aus J. G. I. Breitkopfs Nachlass herrührendes Blatt in
den Händen gehabt zu haben, welches ein Verzeichniss aller seiner
Charaktere zum Notendruck enthält. Ich habe dasselbe photo-zinko-
graphisch copiren und als Beilage 7 diesem Werke beilegen lassen; für
Beilage 7 zu Faulmanns „Illustrirler Geschichte der Buchdruckerkunst“.
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