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Griechische Lettern.
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%>40Î/bL4Ç 4&ІС, 'THC, ПЪѴТЬЯ Ъш ел cet .OTJUJ'TV covavi ■mçct- Nr. 68. Schriftprobe des Aristoteles von Aldus Manutius zu Venedig 1495. (Nach Humphreys.) von denen Nr. 68 ein Fascimile zeigt. Die Accente scheinen mir über¬ Die griechischen Typen des XV. und XVI. Jahrhunderts sind Hebräische Lettern. 217 а ш (p je 5, von т 4 u. s. w. verschiedene Formen anführt, woran sich Nr. 69. Probe der hebräischen Buchstaben in Fyners Tractat 1475. (Facsimile nach dem Original.) Die ersten hebräischen Buchstaben in gedruckten Büchern ѴплпЬ -pa run kV рт h idk m DUPÜ Л^ШбПЗЭ ППЭ □ УЮ пш Nr. 70. Schriftprobe des ersten mit Typen gedruckten hebräischen Buches. 1475. Das erste mit hebräischen Lettern gedruckte Buch ist der von Nifi n-nwia
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hängend angelöthet worden zu sein, denn sie stehen sehr ungleichmässig
über den Buchstaben und in der von Manutius 1499 gedruckten
Grammatik des Laskaris, welche nicht so durchschossen ist, wie der
Aristoteles, stehen sie in die obere Zeile hinein. Es wäre auch sehr
natürlich, dass man bei dieser Unmasse von Zeichen darauf verzichtet
habe, sie der Accente wegen dreimal zu schneiden und zu giessen.
bewundernswerthe Arbeiten typographischer Geschicklichkeit und
buchhändlerischen Unternehmungsgeistes. Der erwähnten Grammatik
hat Manutius selbst einen Anhang beigefügt, welcher eine Schreib- und
Leselehre enthält und alle Formen der Buchstaben, z. B. von v 7, von
ein Verzeichniss der Ligaturen und Abbreviaturen schliesst. Doch
glaube ich, dass die hiezu verwendeten Buchstaben nur in Schriftzeug
geschnitten, nicht gegossen waren. Die Capitalbuchstaben sind bei
Manutius einfacher: А В E Z H I К M N О I* X und entsprechen der
Antiqua, dagegen ist sein 2 alterthümlicher, als das des Paravisinus.
Die AbDiNischen griechischen Capitalbuchstaben sind die noch gegen¬
wärtig im Gebrauch befindlichen.
finden sich in dem von Konrad Fyner zu Esslingen 1475 ausgegebenen
Tractatus contra pérfidos Judaeos von Niger, aber sie sind, wie die sehr
genaue Probe Nr. 69 zeigt, Holzschnitte. Man vergleiche die Verschie¬
denheit der beiden X und fi, sowie das Ueberhängen des 1 auf das N.
Ausser diesen Anfangsworten der Genesis kommen im Buche nur das
Alphabet und der Name Л1ГР vor. Der übrige hebräische Text ist mit
gewöhnlichen gothischen Lettern gedruckt und über demselben eine
Zeile leer gelassen, entweder um die hebräische Schrift hineinzu¬
schreiben, oder um die Uebersetzung doppelzeilig zu gestalten, wenn
der Raum zu schmal für dieselbe war.
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(Facsimile nach dem Original.)
R. Salomon Ben Jizchak geschriebene und zu Reggio in Calabrien
1475 gedruckte Commentar zum Pentateuch, von welchem Nr. 70 ein
Facsimile gibt. Das Facsimile ist in Originalgrösse, nur sind die gross¬
gedruckten Anfangsworte näher zum Text gerückt als im Original, wo