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Das Katholikon.
bereits oben (S. 61) die Schlussworte so gedeutet. Das Werk ist sehr
compress gesetzt, Ausgangszeilen wurden in die folgenden eingesetzt,
bei einzeiligen Sätzen musste sogar ein Initial für zwei dienen z.B.:
Abamite te soror aui ex ab et amita с o rnp о
barim mons in quo obijt moyses ut (nit
habetur deuteronomij xxxij.
Die Farbe ist manchmal ungleich vertheilt, aber die Schrift
schlägt, wie bei allen GuTENBERGSchen Drucken nicht durch. Ich bin
der Meinung, dass dieses Werk in seiner Weise des Meisters würdig
war; seine Einfachheit spiegelt die Bescheidenheit seines Schöpfers
wieder, seine Kunst verbirgt sich vor dem Auge der Neugier, sie muss
gesucht werden, wie das brave Herz eines edlen Menschen.