12

Die Kapitalform und die Minuskelform

Die Erosion der Formen durch schnelles Schreiben

.ateinische
500 v. Chr.

A

Übergangs¬
formen

A|

Unziale
400 n. Chr.

A

Karolingisch
900 п. Chr.

а

В

s\

6

b

D

Ь

ò

d

E

e

e

e

H

и I

i

h

h

R

p

г-

г

T

T

г

t

Die Majuskeln

haben ein monumentales Gepräge

LIBERTE

ÉGALITÉ

FRATERNITÉ

Die Minuskeln

sind für den fliessenden Text bestimmt

De tout temps, l'écritu
de la civilisation. Plus
les religions en ontét(
souvent l'art d'écrire à
cider grosso modo l'a
donnée. Au centre gé(
bets, on trouve aujour

Aus einer Gegenüberstellung von Klein- und
Grossbuchstaben geht eindeutig hervor, dass die
rein lateinischen Buchstaben von Gross- zu Klein¬
buchstaben eine starke Wandlung durchmachten.
In späteren Sprachfixierungen (z. B. Germanisch,
Englisch, etc.) wurden neue Zeichen in ihrer
monumentalen Form aus dem griechischen und
römischen Alphabet direkt übernommen und
haben deshalb den jahrhundertelangen Abschliff
zur Minuskel nicht durchgemacht К к, W w, Y y.
Dasselbe kann für X x und Z z gelten, die im Latei¬
nischen nur selten gebräuchlich waren.

ABCDEFGHILMNOPQRSTU
abcdefghjiklmnopqrstu ¡vwxyz jk

13

Die Formentwicklung durch Schreib- und Drucktechniken

Verschiedene Federstellungen
prägen den Stil
jeder Epoche

Monumentale

Majuskeln zur Zeit der Römer

Entwicklung von der Majuskel

zur Minuskel

in den mittelalterlichen Klöstern

Die Drucktechniken und deren Einfluss auf die Schriftform

=0

L-0

■A

TUT

л ¿ПЫ

Buchdruck

Kupferstich

Lithographie