VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN
ABBILDUNGEN IM TEXT
1. Frühe Renaissance-Majuskel der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das Alpha¬
bet wurde aus drei Inschriftenzeilen auf der zweiten Sängertribüne des Luca
della Robbia aus den Jahren 1431-1438 im Dom zu Florenz zusammengestellt.
Es wurde ergänzt durch die Buchstaben C¿, X und die Ligatur AE aus der In¬
schrift am Grabmal des Bischofs Federighi, einem Werk desselben Bildhauers aus
dem Jahre 1450 in der Kirche San Francesco di Paola in Florenz. Zeichnung
SFM.
2. Inschriften-Majuskel der Renaissance - Ubergangsform des 16. Jahrhunderts.
Das Alphabet wurde aus der tschechischen Inschrift auf der Grabplatte der Ka¬
tharina, Tochter des Christoph Zelinsky, aus dem Jahre 1587 zusammengestellt.
Kirche St. Peter und Paul, Zlatniky bei Prag. Abreibung und Nachzeichnung
SFM.
3. Inschriften-Majuskel der Renaissance - Frühform aus dem 15. Jahrhundert. Das
Alphabet wurde nach der Inschrift über dem Schloßportal in Tovacov aus dem
Jahre 1492 zusammengestellt. Zeichnung SFM.
4. Inschriften-Majuskel der Renaissance - Übergangsform mit dreieckigen Serifen
aus dem 15. Jahrhundert. Das Alphabet wurde nach der Inschrift auf dem Grab¬
mal Kaiser Heinrichs VII. in der Kathedrale zu Pisa aus dem Jahre 1494 zu¬
sammengestellt. Nach A Picture Books of Roman Alphabets, S. 16-19.
5. Inschriften-Majuskel der Renaissance - Hochform des 15. Jahrhunderts. Das
Alphabet wurde aus der Inschrift vom Grabmal des Kardinals Ioannes de Mella
aus der Zeit nach 1467 in der Kirche S. Maria di Monserrato in Rom zusammen¬
gestellt. Zeichnung SFM.
6. Inschriften-Majuskel der Renaissance - Hochform des 16. Jahrhunderts. Das
Alphabet wurde aus der Inschrift auf der Grabplatte des Fridrich und Jan von
Simberk aus dem Jahre 1584 in der Kirche St. Gotthard in Slany zusammen¬
gestellt. Abreibung und Zeichnung SFM.
7. Inschriften-Majuskel der Renaissance aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Aus dem schriftkünstlerischen Werk des Sebastiano Serlio (1473-1554). Nach
F. C. Brown, Letters & Lettering, Abb. 39, 40.
8. Inschriften-Majuskel der Renaissance des 15. Jahrhunderts. Feiice Feliciano, Ve¬
rona, um 1463. Handschriftlicher Kodex, Rom, Bibl. Vaticana. Verkleinert -
Originalhöhe der einzelnen Buchstaben 82 mm. Nach G. Mardersteig (Feiice
Feliciano Veronese, Alphabetum Romanum. Editiones Officinae Bodoni, Verona
1963)-
9. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 15. Jahrhunderts. Damiano da Moile,
Parma, um 1480. Verkleinert - Originalhöhe der einzelnen Buchstaben 65 mm.
Nach einer Faksimileausgabe (S. Morison, A newly discovered treatise on classic
letter design printed at Parma by Damianus Moyllus circa 1480. Paris 1927.).
10, 11. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 16. Jahrhunderts. Luca Pacioli, Di-
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vina Proportione. Paganino de'Paganini, Venedig 1509. Stark verkleinert - Ori¬
ginalhöhe der einzelnen Buchstaben 95 mm. Nach Bertieri, Italienische Kalli¬
graphen, Abb. 7.
12. Theorica et pratica perspicacissimi Sigismundi de Fantis ferrariensis in artem
mathematice professoris de modo scribendi fabricandique omnes litterarum spe¬
cies. J. Rubeus, Venedig 1514. Probe der Konstruktion des Q,. Vergrößert -
Originalhöhe des Buchstabens 50 mm. James Hayes, The Roman Letter, Abb. 46.
13. Luminario, Liber Primvs (-Quartus) Elementorum Litterarum Joannis Baptista
de Verinis Florentini nouiter impressus. Florenz (?) 1527. Detail einer Textseite
mit Konstruktion des H. Etwas vergrößert - Originalhöhe des Buchstabens
60 mm. Bertieri, Italienische Kalligraphen, Abb. 26.
14. 15. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 16. Jahrhunderts. Francesco Tor-
niello, Opera del modo de fare le littere maiuscole antique etc. Gotardo da Ponte,
Mailand 1517. Stark verkleinert - Originalhöhe der einzelnen Buchstaben 81 mm.
Nach Bertieri, Italienische Kalligraphen, Abb. 14.
16. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 16. Jahrhunderts. Opera di Frate
Vespasiano Amphiareo nella quale si insegna a scrivere varie sorti di lettere etc.
Venedig 1554. Verkleinert - Originalhöhe der einzelnen Buchstaben 55 mm.
Nach der weiteren Ausgabe von 1556 im Besitz des Autors. Aufnahme SFM.
17. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 16. Jahrhunderts. Ferdinando Ruano,
Sette alphabeti di varie lettere formati con ragion geometrica etc. Valerio Do¬
rico & Luigi fratelli Bressani, Rom 1554. Verkleinerter Teil des Alphabetes -
Originalhöhe der einzelnen Buchstaben 67 mm. Nach Bertieri, Italienische Kal¬
ligraphen, Abb. 40.
18. 19. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 16. Jahrhunderts. Albrecht Dürer,
Underweyssung der Messung, mit dem Zirckel und richtscheyt, in Linien etc.
Nürnberg 1525. Verkleinerte Holzschnitte der Alphabetkonstruktion - Original¬
höhe der einzelnen Buchstaben 41 mm. Nach der Originalausgabe von 1525 in
einer Privatsammlung in Prag. Aufnahme SFM.
20. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 16. Jahrhunderts. Wolfgang Fugger, Ein
gute Aussthaylung der Römischen oder Lateinischen Buchstaben etc. aus der
Sammlung Ein nutzlich vnd wolgerundt Formular Manncherley schöner schrieff-
ten etc. Nürnberg 1553. Stark verkleinert - Originalgröße der einzelnen Buch¬
staben 63 mm. Zusammengestellt nach einer Faksimileausgabe (Fritz Funke,
Wolfgang Fuggers Schreibbüchlein etc., Leipzig 1958). Aufnahme SFM.
21. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 16. Jahrhunderts. Johann Neudörffer,
Gründliche Fundamental: und circularische Austheilung und Aufreissung der
alten Romanischen Versalien etc., Ausgabe von J. Hofmann zu Nürnberg 1660.
Stark verkleinert - Originalgröße der einzelnen Buchstaben 45 mm. Im Original
ist die Schriftzeichnung mit feinen Schraffen ausgefüllt, vergleiche dazu Taf.
XII. Zusammengestellt nach der Originalausgabe in den Sammlungen des Kunst¬
gewerbemuseums in Prag. Aufnahme und Nachzeichnung SFM.
22. 23. Konstruierte Renaissance-Majuskel des 16. Jahrhunderts. Geoffroy Tory,
Champfleury etc. Paris 1529. Stark verkleinert. Nach Thibaudeau, La lettre etc.,
Abb. 114.
24. Geoffroy Tory, Champfleury etc. Paris 1529. Proben der Konstruktion der Buch¬
staben I und K. Nach Th. L. de Vinne, Historie printing types. Seite 33.
25. Littera fere humanística, 14. und 15. Jahrhundert. Das Alphabet wurde aus ver¬
schiedenen publizierten italienischen Handschriften dieser Zeit zusammenge¬
stellt (Degering, Kirchner, Silvestre u. a.). Originalskript SFM.
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