VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN
abgebildeten Zeichen: Auge, Hand, gekreuzte Hände, Dolch, Doppelaxt, Tor,
Ochsenkopf, Berg, Gebirge (Land), Schlange. Bedeutung der meisten übrigen
Zeichen bisher noch umstritten. Zeichnung SFM.
8. Kretische Linearschrift A, um 1675 bis 1600 v. Chr. Beispiel einiger Zeichen nach
H. Jensen, Die Schrift. Manche dieser Zeichen sind Kürzungen kretischer Mo-
numentalpiktogramme wie z. B. die ersten drei: Auge, Hand, gekreuzte Hände.
Zeichnung SFM.
9. Kretische Linearschrift В aus der Zeit nach 1300 v. Chr. Die Hauptsilbenzeichen
nach der Entzifferung durch M. Ventris und J. Chadwick (Evidence for Greek
Dialect in the Mycenean Archives). Die Richtigkeit einer Lesung der Zeichen¬
dubletten nu, pa, qo, ta, ze, zo ist noch fraglich. Viele Zeichen haben ihre zeichne¬
rischen Analogien in den oberwähnten Beispielen der kretischen Monumental¬
schrift und der kretischen Linearschrift A. Zeichnung SFM.
10. Kyprische Silbenschrift aus der Zeit um 1100-1000 v. Chr. Beispiel verschiedener
Varianten von Silbenzeichen nach D. Diringer (The Alphabet). Zeichnung SFM.
11. Pseudohieroglyphische Schrift von Byblos etwa aus der ersten Hälfte des 2. Jahr¬
tausends v. Chr. Beispiel einiger Zeichen auf der Dunand-Stele von Byblos,
deren Mehrzahl sich nicht unter den alphabetischen Zeichen der Dhorme’schen
Entzifferung befindet. Nach H. Bauer (Der Ursprung des Alphabets) und B.
Hroznÿ (Die älteste Geschichte). Zeichnung SFM.
12. Phönikische Inschrift auf dem Grabmal des Königs Ahiram, Byblos, um das
12.-10. Jahrhundert v. Chr. Nach H. Bauer, Der Ursprung des Alphabets, Abb.
2. Detail.
13. Protosinaitische alphabetische Schrift etwa aus der ersten Hälfte des 15. Jahr¬
hunderts v. Chr. Beispiel einiger verschiedener Varianten der Zeichnung alpha¬
betischer Zeichen nach der Entzifferung durch W. F. Albright (The early alpha¬
betic inscriptions from Sinai and their decipherment). Zeichnung SFM.
14. Phönikische Schrift, ältere Form etwa aus dem 12.-10. Jahrhundert v. Chr.
Beispiel aus verschiedenen Modifikationen einzelner Zeichen nach H. Bauer (Der
Ursprung des Alphabets). Zeichnung SFM.
15. Phönikische Schrift, jüngere Form, etwa 9. Jahrhundert v. Chr. Phonetisches
Alphabet nach H. Bauer (Der Ursprung des Alphabets). Zeichnung SFM.
16. Griechische archaische Schrift. Thera, Melos, etwa 8.-7. Jahrhundert v. Chr.
Beispiel verschiedener Modifikationen einzelner Zeichen nach A. M. Thompson
(Handbook of greek and latin paleography). Zeichnung SFM.
17. Ostgriechische Schrift. Eine von zwölf griechischen Inschriften in Abu Simbel
aus der Zeit um 600 v. Chr. H. Jensen, Die Schrift.
18. Westgriechische Schrift um das 8.-7. Jahrhundert v. Chr. Beispiel verschiedener
Modifikationen einzelner Zeichen des Alphabets nach H. Jensen, Die Schrift.
Zeichnung SFM.
19. Prototyrrhenische Schrift um das 8.-7. Jahrhundert v. Chr. a: Alphabet auf
einem Elfenbeintäfelchen aus Marsiliana. H. Jensen, Die Schrift. 2. Aufl. b, c:
Zwei Alphabete aus Formello. Nach J. E. Sandys (Latin epigraphy), d: Alphabet
auf einer Vase aus Cerveteri. H. Jensen, Die Schrift, e: Alphabet aus einer In¬
schrift auf der Felswand eines etruskischen Grabes bei Siena. H. Jensen, Die
Schrift.
20. Etruskische Schrift um das 7. Jahrhundert v. Chr. Alphabet nach H. Jensen, Die
Schrift. Zeichnung SFM.
21. Umbrische Schrift um das 6.-5. Jahrhundert v. Chr. Alphabet nach Diringer,
The Alphabet. Zeichnung SFM.
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VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN IM TEXT
22. Oskische Schrift um das 6.-5. Jahrhundert v. Chr. Alphabet nach H. Jensen, Die
Schrift. Zeichnung SFM.
23. Faliskische Schrift um das 5.-4. Jahrhundert v. Chr. Alphabet nach H. Jensen,
Die Schrift. Zeichnung SFM.
24. Archaische Lateinschrift des 7.-6. Jahrhunderts v. Chr. Beispiel verschiedener
Modifikationen einzelner Buchstaben des Alphabets nach J. E. Sandys (Latin
epigraphy). Zeichnung SFM.
25. Altrömische Ziffern. Beispiel verschiedener Entwicklungsmodifikationen einzel¬
ner Ziffern in römischen Inschriften von der ältesten bis zur Kaiserzeit. Nach
Egbert (Introduction) und Sandys (Latin epigraphy). Zeichnung SFM.
26. Die Fibula aurea Praenestina aus der Zeit um 600 v. Chr. Rom, Museo Kirche-
riano. Transskription des Textes: Manios med fhe fhaked numasioi. Nach E.
Diehl, Inscriptiones.
27. Vasculum Dresselianum. Sogenannte Duenos-Inschrift etwa vom Anfang des 4.
Jahrhunderts v. Chr. Transskription des Textes: love sat deivos qoi med mitat
nei ted endo cosmis virco sied - asted noisi ope toitesiai pakari vois - Dueños med
feced en manom einom dzenoine med mano statod. Nach J. E. Sandys, Latin
epigraphy.
28. Archaische lateinische Inschrift auf einem Bronzeplättchen aus dem See von
Fucino. Um das 4. Jahrhundert v. Chr. CIL I/2-5.
29. Archaische lateinische Inschrift auf der Vase von Ardea etwa aus dem 4. Jahr¬
hundert v. Chr. Transskription des Textes: Eqo (= Ego) K(aeso) Anaios (= An¬
naeus). CIL X-8336. Nach J. C. Egbert, Introduction.
30. Archaische Lateinschrift des 6.-4. Jahrhunderts v. Chr. Alphabet der ältesten
lateinischen Inschriften (Fibula Praenestina, Vasculum Dressehanum, Lapis Ro-
muli u. ä.). Originalzeichnung SFM.
31. Frühe Form der römischen Monumentalschrift des 4.-3. Jahrhunderts v. Chr.
Das Alphabet ist aus verschiedenen publizierten lateinischen Inschriften dieser
Zeit (Inschriften aus Pisaurum, Praeneste, Tafel aus Fucino, Münze aus Cosa
u. ä.) zusammengestellt. Originalzeichnung SFM.
32. Frühe Form der römischen Monumentalschrift des 3.-2. Jahrhunderts v. Chr.
Das Alphabet ist aus verschiedenen publizierten lateinischen Inschriften dieser
Zeit (Elogia der Scipionen, Tafel von Norba, Tafel von Falerii, Widmungs¬
inschrift des M. Furius u. ä.) zusammengestellt. Originalzeichnung SFM.
33. Grundform der römischen Monumentalschrift des 2.-1. Jahrhunderts v. Chr.
Das Alphabet ist aus verschiedenen publizierten lateinischen Inschriften dieser
Zeit (Inschrift des L. Aemilius Paulus, des L. Oppius, des L. Betilianus, des M.
Poppilius u. ä.) zusammengestellt. Originalzeichnung SFM.
34. Ausgereifte Grundform der römischen Monumentalschrift seit dem 1. Jahrhun¬
dert v. Chr. Zusammenfassende Rekonstruktion des Alphabets verschiedener
publizierter lateinischer Inschriften dieser Zeit (Ritschl, Hübner u. ä.). Original¬
zeichnung SFM.
35. Konkave Übergangsform der römischen Monumentalschrift aus der Zeit um
250_I5° v- Chr. Zusamenfassende Rekonstruktion des Alphabets verschiedener
publizierter Inschriften dieser Zeit (Inschriften aus Praeneste, Epitaph des Publius
Scipio, Epitaph der Paula Cornelia u. ä.). Originalzeichnung SFM.
36. Die Inschrift eines Prägestempels auf einem römischen Ziegel aus der Zeit um
138 nach Chr. Cagnat, Cours d’épigraphie latine, S. 341.
37. Übergangsform der römischen Monumentalschrift mit entwickelten Serifen aus
dem 2. Jahrhundert v. Chr. Das Alphabet ist aus verschiedenen Inschriften dieser
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