VERZEICHNIS DER ABKÜRZUNGEN
Mallon, Observations - Jean Mallon, Observations sur quelques monuments d’écri¬
ture latine calligraphiés dans les cinq premiers siècles de notre ère. Arts et Métiers
Graphiques 66. Paris, Janvier 1939.
Mallon, Pal. rom. - Jean Mallon, Paléographie romaine. Madrid 1952.
Mallon-Marichal-Perrat, L’écriture - J. Mallon, R. Marichal, Gh. Perrat, L’écriture
latine de la capitale romaine à la minuscule. Paris 1939.
New Pal. Soc. - The New Palaeographical Society. Fascimiles of Manuscripts and
Inscriptions. London, seit 1903.
Pal. Soc. - The Palaeographical Society. Fascimiles of Manuscripts and Inscriptions
edited by E. A. Bond, E. M. Thompson and G. F. Warner. London 1873-1894.
Ritschl, Monumenta - F. Ritschl, Priscae latinitatis monumenta epigraphica ad ar-
chetyporum fidem exemplis litographis repraesentata. Berlin 1862, 1878.
SFM - Spezialklasse Professor F. Muzikas an der Prager Hochschule für Kunst¬
gewerbe.
Silvestre, Pal. univ. - J. В. Silvestre, Paléographie universelle. Collection de facsimiles
de tous les peuples et de tous les temps. Paris 1839-1841.
SPS - Státní památková správa (Staatliche Denkmalverwaltung) in Prag, Abteilung
Forschung und Dokumentation der Denkmäler.
Steffens, Lat. Pal. - F. Steffens, Lateinische Paläographie. 1. Aufl. Freiburg 1903.
3. Aufl. Leipzig 1929.
Thibaudeau, La lettre - F. Thibaudeau, La Lettre d’imprimerie I—II. Paris 1921.
Thompson, Handbook - E. M. Thompson, Handbook of Greek and Latin Palaeo¬
graphy, 3rd ed. London 1906.
Tobolka, Geschichte - Zdenëk Tobolka, Dëjiny ëeskoslovenského knihtisku v dobë
nejstarsi (Geschichte des tschechoslowakischen Buchdrucks in der ältesten Zeit).
Prag 1930.
Updike, Printing Types - D. В. Updike, Printing Types, their history, forms and use,
I-II. 2nd ed. Cambridge, Mass. 1937.
Verzeichnis der Denkmäler - Soupis památek historickÿch a umëleckÿch v krâlov-
stvi Ceském od pravëku do poëàtku XIX. stoleti (Verzeichnis der historischen und
Kunstdenkmäler im Königreich Böhmen von der Vorzeit bis zum Beginn des
XIX. Jahrhunderts). Prag, seit 1897.
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VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN IM TEXT
1. Die sumerische Bilderschrift aus der Zeit um 3500—3000 v. Chr. Beispiel einiger
Piktogramme nach A. Poebel u. a. Bedeutung der abgebildeten Zeichen: Sonne
(Tag, Licht), zunehmender Mond (wachsen), Stern (Himmel, Gott), Wasser,
Gipfel, Gebirge, Weg, Getreide, Garten, Mensch, Mann, Frau, Kopf, Auge (Blick,
sehen), Ohren, Hand, Fuß (gehen, stehen), Herz, Ochs, Esel, Vogel, Fisch, Stadt,
Haus, Keil, Pfeil, Bogen, Pflug, Schiff. Nach B. Hroznÿ (Die älteste Geschichte)
und D. Diringer (Alphabet). Zeichnung SFM.
2. Babylonische Silben-Keilschrift aus der Zeit um 2900-2700 v. Chr. Phonetische
Keilschriftzeichen nach H. Jensen, Die Schrift. Zeichnung SFM.
3. Ugaritisches Keilschriftalphabet in der ursprünglichen Reihenfolge der dreißig
phonetischen Zeichen etwa aus der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. Nach ugar-
ritischen Alphabettafeln, die bei neuen Ausgrabungen in Ugarit 1948-1955
entdeckt wurden (Ch. Viroleaud, Le Palais royal d’Ugarit, II, Mission de Ras
Shamra, vol. VII: 184A-12.63, 185B-10.087, 186C-15.71, 188-19.40, 189-19.159).
Erläuterung zur linguistischen phonetischen Transskription: ’ - Hauchlaut,
stimmloses a; h - etwa wie ein stimmloses ch; h - dem deutschen h verwandt;
t - emphatisches /; d - etwa wie ein stimmhaftes englisches th; z - emphatisches
Z',‘- etwa wie ein emphatisches k;s- emphatisches í; t - etwa wie ein stimmloses
englisches th; g - wie ein stimmhaftes deutsches ch; s - ein besonderer j-Laut, der
nur in ugaritischen Transskriptionen von Fremdwörtern vorkommt. Die Aus¬
sprache der übrigen nichtakzentuierten Buchstaben entspricht ungefähr der deut¬
schen. Zeichnung SFM.
4. Ägyptische phonetische Hieroglyphen etwa vom Anfang des 3. Jahrtausends
v. Chr. Das erste Zeichen drückt einen Laut ähnlich dem hebräischen aleph oder
der griechischen leichten Aspiration aus. Das dritte Zeichen entspricht einer
griechischen schweren Aspiration. Die zwölfte Hieroglyphe bedeutet ein dunkles
h. Das vierzehnte Zeichen drückt ähnlich wie das vorgenannte einen dem deut¬
schen ch ähnlichen Laut aus. Die sechzehnte Hieroglyphe bezeichnet ein scharfes
ß. Das achtzehnte Zeichen bedeutet ein gutturales k. Die Aussprache der übrigen
Zeichen entspricht der beigefügten Transskription. Zusammengestellt nach F.
Lexa, Písmo staroegyptské (Die altägyptische Schrift). Zeichnung SFM.
5. Hethitische Hieroglyphen, etwa aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr.
Beispiel piktographischer und phonetischer Zeichen nach H. Jensen, Die Schrift.
Bedeutung der abgebildeten Zeichen in der ersten Reihe: Sonne, Fluß, Taube,
Säule, Krug, Schantu (Name einer Gottheit), Determinativ von Götternamen,
Determinativ von Königsnamen. Zweite Zeile : Determinative von Ländernamen
(Berg, Gebirge), Determinativ von Personennamen, Phonogramme a, ä, da (Fuß),
ta (Eselskopf, Huf), tá, ba {pal). Dritte Zeile: Phonogramme la, mi {me), ma (22,
23)> Sa (24> 25)j li» m- Vierte Zeile: Phonogramme sa, lu, s{sa), r, hi, i, tu (34, 35).
Zeichnung SFM.
6. Protoindische Schrift aus den Funden in Mohendjo-Daro aus der Zeit um das
Jahr 2000 v. Chr. Beispiel einiger piktographischer und phonetischer Zeichen
nach B. Hroznÿ, Die älteste Geschichte. Zeichnung SFM.
7. Kretische Monumentalschrift aus der Zeit um 2000-1600 v. Chr. Beispiel einiger
Piktogramme nach H. Jensen, Die Schrift. Bedeutung der in der ersten Reihe
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