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&[*5<£4>< »¿ií¿ flf wwjn»jO|>^îr^fe |f fe ètnvxo w Г У ІІ v * ** * = / 284. Neues Testament, um 14J5. 490 BÖHMISCHE BASTARDA Typus der universalen formalen Buchschriften zum Vorbild, sondern die heimische Die Zeichnung der Versalien ist zum Schnitt der Kleinbuchstaben komponiert, und 491
zeitgenössische Bastarda, und so wurde die böhmische Druckbastarda zur ersten tsche¬
chischen Druckschrift. Ein unbekannter Drucker, der schon 1468 wahrscheinlich in
Pilsen die Trojanische Chronik druckte, das erste in tschechischer Sprache und in den
böhmischen Ländern überhaupt gedruckte Buch, wählte für den Schnitt seiner Lettern
das Vorbild der böhmischen Bastarda der zeitgenössischen Handschriften, und er hielt
sich auch peinlich genau an seine Vorlage (Abb. 283). Als Druckschrift unterscheidet
sich diese Bastarda der Trojanischen Chronik daher besonders ausgeprägt von den
weit formaleren Druckbastarden anderer Völker durch das hohe Maß an kursiver
Dekorativität gewisser Buchstaben, vor allem unter den Versalien, und durch die
kursiv lebhafte graphische Wirkung der bedruckten Buchseite. Der Gesamtcharakter
ihrer unruhigen Zeichnung und Satzfläche mit den unausgeglichenen Zeilen erinnert
mehr an eine Handschrift als an die Drucktechnik, was übrigens in Übereinstimmung
mit den Imitationstendenzen der Schöpfer der ersten gedruckten Bücher beabsichtigt
gewesen sein mag und wahrscheinlich auch eine ungewollte Folge ungenügender
technischer Übung und Erfahrung war. Der Handschriftcharakter dieser böhmischen
Bastarda ist nicht ohne Reiz, aber wenn wir darin die spezifischen Werte einer Druck¬
schrift suchen, müssen wir zugeben, daß sie als solche Mängel aufweist.
beide Alphabete (Abb. 283 b) bilden eine für diese Zeit seltene Einheit, obwohl der
beachtliche Größenunterschied beider für die graphische Gesamtwirkung nicht be¬
sonders günstig ist. Mehr als durch kalligraphische oder Qualitäten des Schnittes ist das
Versalienalphabet dieser Bastarda durch das Zeichnerische der nur wenig zugeschnit¬
tenen Feder gekennzeichnet, die infolge der primitiven Schnittechnik mit etwas un¬
sicherer und ungeübter Hand geführt zu sein scheint und ein breites und zerflattertes
Schriftbild zeichnet, ohne auf die Ausdehnung der von der Zeichnung beanspruchten
Fläche Rücksicht zu nehmen. Sie schmückt das Schriftbild mit einem Übermaß an
kleinen Bögen, Schleifen und Elefantenrüsseln, was bei einigen Versalien zu einer weit¬
gehenden Einbuße der minimalen Lesbarkeit führt. Schon der erste Buchstabe des
Alphabets, das aus mehreren Bogenlinien zusammengesetzte A, ist ein typisches Bei¬
spiel dieser dekorativen Tendenz. Der mit einer Schlangenlinie abgeschlossene, nach
innen durchgedrückte Schaft, der rechtsseitig an das Oval des Großbuchstabens О
angehängt wurde, läßt den charakteristischen Buchstaben M7 im Buchverzeichnis
tschechoslowakischer Drucke (Knihopis ceskoslovenskych tisku) Zustandekommen, er
steht Haeblers M33, 34 und 37 nahe. Auch die übrigen Versalien, deren manche bis
zu drei Varianten aufweisen, würden eine eingehende Formanalyse verdienen; doch
hier sei wenigstens auf die besonders charakteristische Zeichnung der Buchstaben B,
D, E, F, H, K, Y und Z hingewiesen. Bei den Minuskeln ist die zweite Variante des d
interessant; wir kennen sie aus der handschriftlichen Urkundenkursiv, ebenso wie die
Krone auf der Oberpartie des g-Bauches und die zweite und dritte Variante des h : die
eine mit der Schleife, die den Schnabel zeichnet, die zweite mit einem Elefantenrüssel
unten, und insbesondere die nach rechts unten gebogenen Züge des x und y. Die im
Verhältnis zur mittleren Minuskelhöhe ziemlich langen Schäfte der Buchstaben b, f,
h, l und des langen jt sind ein anderes Merkmal, mit dem sich diese Schrift von den
französischen und deutschen Bastarden unterscheidet. Und da die Zeichnung der
Großbuchstaben hier durch die Höhe dieser Schäfte begrenzt ist, wirkt das Bild der