Anwendungen
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bunden, die sich manchmal zu großen Druckbögen auffalten ließen und
die höchst aufwändig gesetzt und in mehreren Farben gedruckt waren - so
schön, dass man sie rahmen konnte.
Auch in Handbüchern und Enzyklopädien wurden Schriftmuster abge¬
druckt. P. Luckombes The History and Art of Printing (1770) beinhaltete ein
36-seitiges Caslon-Muster. Acht Seiten aus dem Jahr 1785 waren auch in
Chambers Cyclopaedia enthalten, die außerdem mit einem Bogen von
Edmund Fry aufwartete. 1767 wurden zehn Seiten von Fournier in die Ency¬
clopédie élémentaire {Tableau des vingt corps de caracteres, d'usage ordinaire
dans l'imprimerie) aufgenommen, die natürlich auch in seinem 1766
gedruckten Manuel typographique enthalten waren. Die so nöthig als nützliche
Buchdruckerkunst und Schriftgießerey präsentierte eine Schrift-Probe, oder kur¬
zes Verzeicbniss derjenigen Hebräisch-, Griechisch-, Lateinisch-, und Teutschen
Schriften, welche in Herrn Bernhard Christoph Breitkopfs Schriftgießerey alibier
befindlich sind. Dabey man mehrentheils bemerket hat, von wem eine jede
Schrift in Messing oder Stahl ist geschnidten worden. Eine Abhandlung zu Let-
ternguss und Druckkunst von Ernesti aus dem Jahr 1721 (Die wol-eingerichte-
te Buchdruckerey) stellt Schriftmuster vor, die vermutlich von Endters stam¬
men, der das Buch druckte und verlegte.
Zurück zur Chronologie meiner Sammlung: Ein extrem altes Muster
habe ich nach über einem Jahr des Zögerns und Zauderns gekauft, die
ganze Zeit hoffend, dass kein anderer Interessent auftauchen und den
geforderten Preis anstandslos akzeptieren würde. Ich machte mich persön¬
lich auf den Weg nach London, um das Muster abzuholen. Es handelte sich
nämlich um das Brogiotti von 1628 aus der Stampa Vaticana. Die Bedeu¬
tung dieses alten Schriftmusters lässt sich daran ermessen, dass eine Faksi¬
mile-Edition von ihm erstellt wurde. Weitere Muster aus meinem Besitz,
von denen Faksimiles existieren, sind das von Claude Lamesle aus dem Jahr
1742, das von Du Sieur Delacologne von 1773 und zwei von Enschedé aus
den Jahren 1768 und 1773. Zu den aus dem 18. Jahrhundert stammenden
Mustern meiner Sammlung gehören das Enschedé von 1748, das Fournier
von 1764, das Louis Luce von 1740, das Gillé von 1778, das Muster von J. de
Groot in Den Haag von 1781, die Wilson-Muster von 1783 und 1789, das Cas¬
lon von 1785 - mit 21 Seiten voller wunderbarer kunstvoller Blumenverzie¬
rungen -, das Fry von 1787 und das Muster von 1799 aus der Imprenta Real,
in Madrid. Daneben besitze ich eine Reihe schöner Muster aus dem
19. Jahrhundert, zum Beispiel von Bodoni (1818), Didot (1819) und Fry
(1824). Für einen privaten Sammler ist das eine hübsche Menge, doch nur
Sehn, tgießerei D. Stempel, АКГ.-ОеГ., FronWurt am Main, Leipzig, Wien und Budapelï
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ein Bruchteil dessen, was sich in öffentlichen Sammlungen befindet.
Bedeutende Sammlungen dieser Art existieren beispielsweise in der Biblio¬
thèque nationale in Paris, der Bibliothek der Universität von Amsterdam
(darunter die Sammlung Tetterode und die Bibliothek der Koninklijke Ver-
eeniging ter Bevordering van de Belangen des Boekhandels), der Londoner
St. Bride Printing Library und der Newberry Library in Chicago. Ich selbst
besitze zwar schon eine ganze Reihe alter Caslon und Figgings-Muster, aber
wenn ich den Katalog der St. Bride Foundation von 1919 zur Hand nehme
(damals schon an die 1000 Seiten), zähle ich 70 Caslon-Muster, vornehm¬
lich aus dem 19. Jahrhundert, und 31 Figgins-Muster.
Ein besonderes Stück aus meiner Sammlung ist das Muster einer grie¬
chischen Bodoni. Jede der 28 Seiten zeigt, mit aufsteigendem Schriftgrad,
eine eigene Schriftart. Erschienen ist das Exemplar 1788, in jenem Jahr, in
dem Bodonis bedeutendstes Muster, die Serie di majuscole, herauskam, von
der sich die griechische Variante ableitete. In Birrell & Garnetts vorbildli¬
chem Verkaufskatalog mit Mustern berühmter Schriftgießer (1928) ist die
dünne Publikation als „extrem selten" und mit einem Preis von 15 Guinea
aufgeführt (die zuvor erwähnten Muster der Vaticana, von Lamesle und
Enschedé werden für 15 bis 18 Guinea angeboten). Das Bodoni-Muster habe
ich bei einer Beijers-Auktion zu einem weitaus höheren Betrag erstanden.
Der Pariser Verleger und Bibliophile Renouard erzählte einmal über Bodo¬
ni: „Des Abends im Gespräch mit Freunden oder bei Tisch in erlesener
Gesellschaft war er stets mit seinen Schriften beschäftigt, stets richtete er
eine Matrize, feilte an einem Stempel, entwarf eine Majuskel."
Die Buchschriften des 19. Jahrhunderts finde ich uninteressant; be¬
herrscht wurde das Gebiet vor allem von Bodoni und Didot. Ein um 1885
in Paris erschienenes Turlot-Muster etwa umfasst 27 Seiten mit 8-Punkt-
Schriften, die praktisch alle gleich aussehen, nur dass sie sich ein winziges
bisschen in ihrer Größe oder Strichstärke voneinander unterscheiden. Was
soll daran so spannend sein? Dagegen die Akzidenz- und Auszeichnungs¬
schriften ... Ich habe oben schon das Loblied auf die Tausenden von vikto-
rianischen Schriftarten und ihre unendliche Vielfältigkeit angestimmt:
klassische, ausladende, elegante, anmutige, hässliche, schlichte oder aufwen¬
dige, normale oder kursive, Egyptiennes, Américaines, Italiennes, Syriennes,
Elzéviriennes, Babyloniennes, Pompéiennes, Japonaises, Milanaises, Orientales,
Latines, zweifarbige Lettern, unzählige Fantaisies, Zierschriften, Grotesk-
und Antiquaschriften, Frakturschriften, rustikale alte Schriften - die Liste
ist endlos. Und dann wären da noch all die Filets, Vignettes, Lettrines, Coins,
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Jan Tholenaar
1922, Arabisch-Türkisch, type specimen
from D. Stempel, Frankfurt, Leipzig,
Vienna, Budapest
The market was supplied with letters
in Arabic and Turkish from various
offices in Europe. The D. Stempel AG
was founded in 1895 by David Stempel
(1869-1927) in Frankfurt am Main), and
in 1897 the firm began manufacturing
type after purchasing the Offenbach
based Juxberg-Rust Foundry. In the same
year, Stempel's brother in law, Wilhelm
Cunz (1869-1951) joined the company,
and Cunz and Peter Scondo (1854-1908)
later became partners. Berthold and
Bauer had launched Akzidenz Grotesk
in 1898 and, inspired by its popularity,
Stempel AG produced Reform Grotesk
between 1904 and 1910. In 1900 D.Stem¬
pel had already began with the produc¬
tion of matrices for Linotype typesetting
machines.
Den Markt für arabische und türkische
Schriften versorgten verschiedene Firmen
mit Sitz in Europa. Die Gießerei D. Stem¬
pel AG wurde 1895 von David Stempel
(1869-1927) in Frankfurt am Main
gegründet. 1897 nimmt die Firma nach
der Übernahme der Schriftgießerei Jux¬
berg-Rust in Offenbach die Herstellung
von Schriften auf. Im selben Jahr tritt
Stempels Stiefbruder Wilhelm Cunz
(1869-1951) dem Unternehmen bei, der
später neben Peter Scondo (1854-1908)
Teilhaber wird. Angeregt durch den gro¬
ßen Erfolg der Akzidenz-Grotesk, die
Berthold und Bauer im Jahr 1898 auf
den Markt gebracht hatten, produzierte
die D. Stempel AG von 1904 bis 1910 die
Reform-Grotesk. Bereits vor 1900 hatte
Stempel die Matrizenproduktion für
Linotype-Setzmaschinen aufgenommen.
Le marche était approvisionné en lettres
arabes et turques par différents bureaux
en Europe. La fonderie D. Stempel AG a
été fondée en 1895 à Francfort par David
Stempel (1869-1927). En 1897, la firme
se lance dans la fabrication de caractères
après avoir racheté la fonderie Juxberg-
Rust, à Offenbach. La même année, le
beau-frère de Stempel, Wilhelm Cunz
(1869-1951) rejoint la compagnie; Cunz
et Peter Scondo (1854-1908) en devien¬
nent plus tard associés. Berthold et Bauer
ont lancé Akzidenz Grotesk en 1898 et,
devant sa popularité, Stempel AG sort
Reform Grotesk entre 1904 et 1910. Dès
1900, D. Stempel avait commencé la pro¬
duction de matrices pour les compo-
seuses Linotype.
Ornements, Zierleisten, Polytypen, Untergrunde, Einfassungen und ganze
Bücher voller Messinglinien.
Um 1820 tauchte scharfe Konkurrenz in Form der Lithografie auf. Wäh¬
rend die Buchdrucker mit ihren starren rechteckigen Bleiplatten in ihren
Möglichkeiten eingeschränkt waren, konnten Lithografen jeden beliebigen
Entwurf auf eine Platte übertragen, zum Beispiel für Wertpapiere, kalligra-
fisch gestaltete Visiten- und Geschäftskarten, Kalender und sonstige kom¬
merzielle Druckerzeugnisse. Auch davon habe ich mehrere Exemplare in
meiner Sammlung. Um im Wettbewerb gegen die Lithografen zu bestehen,
entwickelten Schriftgießer Verfahren, mit denen sich Bleisatzzeilen diago¬
nal oder bogenförmig anordnen ließen, außerdem fertigten sie eine größe¬
re Auswahl an schöneren Ornamenten an. Ich erwähnte bereits Charles
Derrieys Muster von 1862, das ein Format von über 40 x 30 Zentimeter hat.
Im ersten Teil, Spécimen, werden die Vignetten gezeigt, wundervolle Ent¬
würfe, manchmal für den zwei- oder dreifarbigen Druck. Danach folgen
die Caractères ornés, die Trais de plumes, die exquisiten Coins composés, Filets,
Passe-partouts und so fort. Der zweite Teil, das Album, stellt praktische
Anwendungen vor. Das Ganze ist derart prächtig und stilvoll und in so
exzellenten Farben ausgeführt, dass ich es nur in Superlativen beschreiben
kann. Und wenn man bedenkt, dass all das auf einer Handpresse gedruckt
wurde - eine unglaubliche Meisterleistung angesichts des breiten Farbspek¬
trums. Ich besitze noch ein anderes Muster, das mit dem Derriey vergleich¬
bar ist: Das der Imprimerie Royal von 1845, das ebenfalls eine Art Album
enthält. Wer jemals mit einem Winkelhaken gearbeitet hat, kann sich vor¬
stellen, wie schrecklich kompliziert die Anfertigung solcher Druckwerke
gewesen sein muss. Allerdings führte der Wettbewerb mit der Lithografie
auch zu albernen Auswüchsen und unnatürlichen Typografien.
Wo habe ich nun all diese außergewöhnlichen Schriftmuster herbekom¬
men? Ich war immer ein guter Kunde des Antiquariats Frits Knuf in Vendô¬
me in Frankreich, eines der wenigen auf buchkundliche Werke im weites¬
ten Sinne spezialisierten Häuser. Über Knuf gelangte ich beispielsweise an
ein Muster aus der Bibliothek G.W. Ovink. Mein Lamesle-Muster habe ich
in England bei Tony Appleton gekauft. Weitere Quellen waren Keith Hogg,
Questor Rare Books, S. P. Tuohy, Barry McKay und das Londoner Antiqua¬
riat Marlborough, Maggs, and Quaritch. In Deutschland gibt es eine Reihe
von Buchhandlungen, die manchmal eine passable Auswahl zum Thema
Buchwesen anbieten. Was Amerika betrifft, stehe ich auf gutem Fuße mit
Bob Fleck von Oak Knoll, und das Delacologne-Muster habe ich von Kraus
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J.I. ara ia. ta at>. g.
in New York. Wenn ich ordentlich stöbere, finde ich mit einem Quäntchen
Glück manchmal etwas bei einer Messe für antiquarische Bücher, einer
Sammlermesse oder einem Büchermarkt. Außerdem gibt es noch die hol¬
ländischen Auktionshäuser wie Bubb Kuyper. Manchmal kaufe ich einen
ganzen Stapel wegen eines einzigen Buches, das mir noch fehlt. Ein- oder
zweimal habe ich am Besichtigungstag in einem solchen Stapel eine Notiz
hinterlassen, woraufhin der Verkäufer mich kontaktiert hat und ich so das
gewünschte Stück erstehen konnte. Natürlich habe ich mit dem Aufkom¬
men des Internets auch angefangen, online nach Schriftmustern zu suchen.
Über die entsprechenden Onlinekataloge bin ich bei Buchhändlern von
der Schweiz bis nach Schweden fündig geworden.
In den frühen i98oer-Jahren veröffentliche das berühmte Pariser Anti¬
quariat Jammes einen speziellen Typografiekatalog. Darin war die Biblio¬
thek der alten, Konkurs gegangenen Schriftgießerei Deberny 8c Peignot ver¬
treten, zu der mehr als 400 meist ungewöhnliche und seltene Muster
gehörten. Die Preise waren erklecklich, und zu diesem Zeitpunkt war für
mich nicht im Geringsten daran zu denken, irgendetwas zu kaufen. Mit
einem Kloß im Hals legte ich den Katalog wieder zur Seite. Erst mehrere
Jahre später war ich in der Lage, einige der Muster aus dem wunderbaren
Über das Sammeln von Schriftmustern -
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