Page 15 of Typografische Entwurfstechnik
showing type in 'black letter' (Fraktur)
and as drawn for a layout.
Fette Antiqua (Normande) und Kursiv . H. Berthold AS, Berlin
Pariser »lagtlaus Stellung
Scheibenschießen
HUBERTUS TREIBER
Die Begriffe körperlicher Schönheit sind stark verwirrt. Die
Formen des menschlichen Körpers, der den schönheitlichen
Höhepunkt der menschlichen Schöpfung repräsentieren soll,
sind dem größten Teil der Menschheit fremd
DR.STEIXTEL: KÖRPERKUI/TVR EINST UNI> JETZT
5 Punkte
B. Tratten : Die Brücke Im Dechantei
MODERNE FBA l’£.V-ROXAKE
6 Punkte
Welnbrand-Extraangebot Fl. 5.75
„SILESIA“ HAUSMARKE
7 Punkte
Internationales Tennisturnier
BUDAPEST-BERLIN
7 Punkte gr. Bild (8 Punkte nebenan)
Nordlandreieep Herbst 1982
HAPAG-SEEDIENST
9 Punkte
Goldstandard und Börse
BETRACHTUNGEN
Farisei* Jagdausstellung
Scheibenschießen
HUBERTUS TREIBER
Die Begriff e körperlicher Schönheit sind stark verwirrt. Die
I urmen des menschlichen Körpers, der den .schonheitlichrn
llölicpunlct der menschlichen Schöpfung repräsentieren soll.
sind dem größten Teil der Menschheit freund.
DR. STi:INTEL: КÖUРЕКЛUETUR EINST TND JETZT
Der elegante Ballschuh
TYR „ERIKA“
Hamburg von heute
XUO-HEIMFILM
14 Punkte
Rundfunk -Rede
16 Punkte
Erfin der g eist
28 Punkte (20 Punkte nebenan)
Manfred
Figurenverzeichnis (8 Punkte)
abcdefghijklmnopqrstuvwxyzffflflßäöiiA 1234567890
ABCDEFGHIJKLOTNOPQRSTUVWXVZ
abcdefghijklmnopqrstnvivxyxffflflfiüoüób 1234567S90
ABCnEEGHIJKLMNOPQRSTEVWXYZ
Die fette Antiqua, der Art nach zur französischen Antiqua gehörig,
zeigt sehr fette Grundstriche, jedoch Schraffen in der Stärke des Normal¬
schnitts. Sie ist viel fetter als man erst meint. Selbst die kleinsten Grade
wirken schon sehr auffällig. Man muß sie also mit Vorsicht verwenden,
eher kleinere als größere Grade nehmen. Die fette Antiqua ist eine gute,
modern wirkende Auszeichnungsschrift. Man sieht sie aber auch zuweilen
als Grundschrift. Von großer Eigenart ist auch ihre Kursiv, die zu Unrecht
in Vergessenheit geraten ist. Diese kann auch als selbständige Schrift
in Hauptzeilen Verwendung finden. Bei Mischungen mit normaler Antiqua
in der Zeile muß man darauf achten, daß die Höhen der Bilder des n
möglichst übereinstimmen. Gegebenenfalls muß man den Grad wechseln.
Wir studieren diese Schrift Im Sinne unserer früheren Übungen.
Kunde
40 Punkte
Zeclie
48 Punkte
Bund
60 Punkte
Hut
Ferner lieferbar in den Graden 72 und 84 Punkte
46
Firma, Erzeugnisse, Abbildungen usw • Rechts kann der Satz erst 1 Cicero
vorm Rand aufhören, dort gibt es
keinen Heftrand I
I Postanschrift das Absenders
Anschrift des Empfingsrs
Beide Zeilen beginnen
n (nie mitgedruckten)
Heftrand und geben ihn.
zusammen mit dem An¬
fang der eigentlichen
Kopfzeilen, an.
Lochmarke am besten in
Form einer sehr kurzen
halbfetten oder stumpf-
in Linie. Noch bes-
die Aullage vorlo-
1, dann Ist die Loch¬
te überflüssig.
Ihre Nachricht voi
A
Hört genau in der Mit!
auf. wenn in der obere
Gruppe eine durch¬
gehende Zeile in der
Mitte aufhört
1 Drahtwort Farnruf Qaschlftsza
Reihenfolge der Begriffe gena
Unsere Zeichen
A A
Steht in vielen Fällen
am besten so, daS die
Mitte des Ausschlusses
auf der Falte liegt.
Darf nicht ganz rechts
stehen, da darunter das
Oatum geschrieben wird.
<— SchluOmarke, am besten in Punktform
Schema und zweckmäßige Formregeln für den Satz des Normbriefs
Die Schriftgruppen sollen möglichst an den vorgeschriebenen senk¬
rechten Trennungslinien: Heftrand-Grenze, Mittellinie, Faltlinie 1 und rech¬
tem Rand beginnen, bzw. endigen; sonst aber die Bruchlinie(n) erheblich
überschreiten.
Keine zu großen Grade für die Hauptzeilen verwenden.
Nicht gebrauchte Begriffe (etwa: Betrifft, Drahtwort, Ihre Zeichen, Ab-
legewort) werden weggelassen.
Die hier mit vorgedruckten Linien nie mit setzen. Eine durchgehende
Stumpffeine über «Ihre Zeichen» schadet Jedoch nicht; sie trennt Druck-
und Schreibraum besser. Die Höhenlage der Zeile «Ihre Zeichen» usw.
Ist nicht genau festgelegt. Sie darf nur nicht Im Anschriftfeld liegen. Man
soll sie nicht zu hoch setzen, da sie sonst leicht im Fenster sichtbar wird.
Gegebenenfalls können Absenderangaben («Drahtwort, Fernruf» usw.) aus
der rechten Hälfte noch in die linke Hälfte der Zelle herübergenommen
werden. Meist braucht man hier zweizeilige Gruppen; doch soll man sie
nicht bilden, wenn der Text In einer Zeile unterzubringen ist.
Faltmarken am besten In der Form von Ziffern, nicht hart am Rand, son¬
dern 2 Punkt von Ihm entfernt. Sie müssen von innen her lesbar sein.
Rechnungen unterscheiden sich nur durch die hinzukommende Llnlatur
von Briefbögen, Die Llnlatur darf nicht auf den Heftrand übergreifen.
Wenn der Brief nicht In Fensterhüllen versandt wird, bleiben die Falt¬
marken weg. Dann entfallen auch die Formregeln, die aus den Falten her¬
geleitet werden. — Nebenan ein Muster für gute Maschinenschrift.
Paul Schulze . Antiquar
n NW a«, Dortmunder Str. В Ruf: CB Tiergarten 3990
Akademischer Verlag
Dr.Fritz Wedekind & Co.
Stuttgart
Kasernenstrafl
ch vom IB. Jahrhundert Ые sur Neuselt . Geschichte der Wissenschaften
Alto Medizin und Naturwissenschaften . Seltenheiten . Jllustrierte Büchar
Chroniken . Erstausgaben . Biblioorafio . Alto Grafik . Exlibris
ad Valuable Book* . Incunabula. Sixteenth Century Presses . Early Medicine
and Science . Herbais . Chronicles . Bibles . Maps . Jllustrated Books . First
Editions . Bibliographie . Engravings . Book-plates
lt-Moablt 100 Postscheck: Berlin Nr. 117041
Ihre Nachricht vom
28.7.32
Unsere Zeichen
jt32
Betrifft: Maschinenschrift auf Dinbriefbögen
Alle Zeilen (auch „Hochachtungsvoll") beginnen an der stummen Senk¬
rechten, die durch den Anfang der gesetzten Zeilen angedeutet wird.
Die Empfängeranschrift wird am besten wie oben geschrieben. Der
Deutlichkeit halber unterstreicht man den Stadtnamen mit einer
zusammenhängenden einfachen (nicht einer durohbroohenen oder or¬
namentierten) Linie. Die Anschrift so zu sohreiben, ist über¬
sichtlicher und weniger umständlioh als die übliohe Art, da der
Wagen nur nach reohts geschoben wird und dann sofort, ohne Blind¬
tasten, fortgeschrieben werden kann.
Die Zeichen und Tagangaben setzt man unter, nicht neben die Leit¬
worte, um wiederholtes genaues Einstellen der Schreibmaschine zu
vermeiden. Aus demselben Grunde wird die Jahreszahl bei der Tagan¬
gabe nioht vorgedruokt.
Die Maschinenschrift füllt nur % des sonst benötigten Raums und
wirkt geschlossener, wenn man sie „undurohsohossen", also eng,
schreibt. Die Rüokseiten der Briefblätter werden besser nicht
benutzt. Einzüge am Beginn der Absohnitte sind überflüssig und
zeitraubend. Beginnt ein neuer Abschnitt, so läßt man eine Zeile
frei. Die Sohluflmarke gibt das Zeiohen aufzuhören, bzw. auf dem
Fortsetzungsblatt (siehe DIN Ѳ7Ѳ Seite 2) fortzufahren.
°Unä
ötig Oeichr,ebenen Din-G«$chkftsbrie
Double spread from Typografische
Entwurfstechnik demonstrating the grid on
which a business letterhead should be
designed. Reduced.
47